Tadalafil ist ein Wirkstoff der zu der Klasse der Phosphodiesterase-5 (PDE-5) Hemmer zählt. Eingesetzt wird die Substanz hauptsächlich zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (Impotenz, Erektionsstörung).
Medikamente, die Tadalafil enthalten, sind verschreibungspflichtig und können nur nach ärztlicher Verordnung erstanden und eingenommen werden. Wird der Wirkstoff rezeptfrei angeboten, handelt es sich hierbei um eine möglicherweise gesundheitsschädigende Fälschung.
Bekannt wurde der Wirkstoff durch das Medikament Cialis vom Hersteller Lilly Pharma, das im Jahr 2002 auf den Markt kam. Seit Ende des Jahres 2017 ist das Cialis-Patent jedoch ausgelaufen und seitdem sind auch Tadalafil-Generika erhältlich.
Cialis ist ein Markenprodukt des Pharmaherstellers Lilly Pharma mit dem aktiven Wirkstoff Tadalafil. Da auch Generika Produkte anderer Hersteller genau diesen Wirkstoff nutzen, sollten sich ein Generikum in seiner Wirkungsweise nicht vom originalen Markenprodukt unterscheiden.
Kleinere Unterschiede sind durch abweichende Zusatzstoffe möglich, auf die jeder Mensch anders reagiert. Sollte der Körper auf ein bestimmtes Tadalafil-Produkt anders reagieren, als von einem Alternativprodukt gewöhnt, liegt dies höchstwahrscheinlich an einer Unverträglichkeit gegenüber einem der enthaltenen Wirkstoffe.
Derartige Unverträglichkeiten sind jedoch selten, da sich die verschiedenen Produkt nicht grundlegend unterscheiden. Ebenso kann es sein, dass ein Generikum besser vertragen wird als das Original.
Da Generika-Hersteller wesentlich geringere Kosten haben, als forschende Pharmaunternehmen, wird ein Generikum oft zu einem wesentlich geringeren Preis angeboten. Das liegt vor allem daran, dass sämtliche Forschungskosten der Wirkstoffentwicklung komplett wegfallen, die einen Großteil der Kosten für ein Arzneimittel ausmachen.
Nichtsdestotrotz muss die Wirksamkeit eines Generikums vor der Markteinführung von jedem Hersteller im Rahmen einer klinischen Studie bewiesen werden. Somit kann garantiert werden, dass ein neues Medikament dem Originalpräparat entspricht und keine unbekannten Neben- oder Wechselwirkungen auftreten.
Tadalafil ist eine Substanz, die eine Hemmung des Enzyms Phosphosiesterase-5 herbei führt. Dieser Wirkungsmechanismus erweist sich bei der Behandlung von erektiler Dysfunktion, benigen Prostatasyndrom und pulmonaler arterieller Hypertonie als zielführend.
Bei sexueller Stimulation wird, vom Gehirn ausgehend, ein Signal über das Rückenmark gesendet, das in den Schwellkörpern des Penis Stickstoffmonoxid (NO) aussetzt.
Folgend wird das Enzym Guanylatcyclase aktiviert, das die Bildung Guanosinmonophosphat (cGMP) bewirkt. Dank cGMP erschlaffen die glatten Muskeln im Schwellkörper, wodurch vermehrt Blut in den Penis einfließt und eine Erektion zustande kommt.
Phosphodiesterase 5 baut cGMP wieder ab, wodurch es zu einer Erschlaffung des Penis kommt. Leidet ein Mann an Impotenz, tritt dieser Abbau vorzeitig ein und verhindert eine, für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichend andauernde Erektion.
PDE-5 Hemmer, wie Tadalafil, Viagra oder Levitra, verhindern somit den zu raschen Abbau von cGMP, so dass die Gliedversteifung länger erhalten bleibt. Solange sich der jeweilige Wirkstoff im Blut befindet, können bei sexueller Stimulation weitere Erektionen aufgebaut werden.
PDE-5-Hemmer sind keine Aphrodisiaka, sondern sorgen nur für eine ausreichende Blutzufuhr in den Penis. Sind psychische Probleme Auslöser von Impotenz zeigen selbst Potenzmittel keine Wirkung.
Tadalafil unterscheidet sich von den anderen PDE-5-Hemmern Sildenafil, Vardenafil und Avanafil vor allem aufgrund der langen Wirkungedauer. Nach Einnahme der Substanz hält die Wirkung bis zu 36 Stunden an.
Während andere Potenzmittel zeitnah dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden müssen, kann Tadalafil bereits am Vortag verabreicht werden. Die lange Wirkungsdauer ermöglicht somit spontaneren Sex.
Cialis wurde aufgrund dieser besonders langen Halbwertszeit des Wirkstoffe Tadalafil auch als "Wochenendpille" bekannt. Die durchblutungsfördernde Wirkung tritt nach ca. 30 Minuten nach Einnahme ein.
In der Darreichungsform von 5mg Tadalafil pro Tablette findet Cialis neben Impotenz zur Behandlung von benigen Prostatasyndrom (BPS) Anwendung. Als BPS wird die gutartige Vergrößerung der Prostata bezeichnet, die zu Problemen mit dem Wasserlassen führen kann.
Der genaue Wirkungsmechanismus von Tadalafil bei BPS ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass aufgrund der Hemmung von PDE-5 cGMP in die Prostata und Blase gelangen kann. Dort wird eine Entspannung der Muskulatur herbei geführt, die in weiterer Folge die Öffnung des Blasenhalses bewirkt und eine verbesserte Entleerung ermöglicht.
Die Behandlung von benigen Prostatasyndrom gilt als medizinisch notwendig. Verschreibt der Arzt Tadalafil aufgrund von Beschwerden mit der Prostata, werden die Kosten von der Krankenkasse rückerstattet.
Unter dem Handelsnamen Adcirca wird Tadalafil auch zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) eingesetzt. Hierbei sind die Blutgefäße in der Lunge verengt und führen zu erhöhtem Blutdruck. Ausgelöst wird die Krankheit durch andere chronische Beschwerden der Lunge oder des Herzens.
Tadalafil erhöht die Konzentration von cGMP und führt somit eine Entspannung der glatten Muskelzellen der Lungengefäße herbei. Zudem werden die Lungengefäßbahnen ausgedehnt und senken den erhöhten Blutdruck.
Tadalafil ist in verschiedenen Dosierungsformen erhältlich. Verkauft werden Tabletten mit jeweils 5mg, 10mg oder 20mg Tadalafil pro Einheit. 20mg stellen die Höchstdosis dar und sollten unter keinen Umständen überschritten werden.
Erweist sich die Wirkung der verschriebenen Dosis nicht als wirkungsvoll, kann nach Rücksprache mit dem Arzt eine Erhöhung der Gabe veranlasst werden.
Tadalafil ist in einer Minimaldosis von 5mg pro Tablette erhältlich, die sich für den täglichen Gebrauch eignet. Es ist derzeit das einzige Potenzmittel auf dem Markt, das jeden Tag eingenommen werden kann. In dieser Form wird Tadalafil zur Behandlung von Impotenz, benigen Prostatasyndrom und pulmonaler arteriellen Hypertonie verwendet.
Zu beachten gilt zudem, dass die gemeinsame Einnahme von Tadalafil mit Grapefruitsaft, Alkohol oder fettreichen Ernährung die Wirksamkeit der Substanz beeinflussen kann.
Sehr häufig kommt es bei der Einnahme von Tadalafil zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, leichtem Durchfall, Schwindel, Hitzegefühl und verstopfter Nase.
Gelegentlich treten Augenschmerzen, Störungen des Farbsehens, Bindehautentzündungen, Herzklopfen, Blutdruckabfall oder –anstieg, Nasenbluten, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen und Schläfrigkeit auf.
Selten wurde von Tinnitus, Steigerung des Augeninnendrucks, Angina Pectoris, Störungen des Blutzuckerspiegels, Blutbildungsstörungen und Muskelsteifigkeit berichtet.
Mögliche Nebenwirkungen von Tadalafil in tabellarischer Übersicht:
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Wird Tadalafil mit gefäßerweiternden Mitteln auf Nitro-Basis oder Alpha-Sympatholytika kommt es zu einer Wirkungsverstärkung, die Störungen der Blutgerinnung und Erhöhung der Herzfrequenz auslösen können.
Werden bereits Medikamente, die den Leberstoffwechsel beeinflussen, eingenommen, sollte von der Behandlung mit Tadalafil abgesehen werden, da es zu häufiger auftretenden Nebenwirkungen kommen kann.
Grapefruitsaft hemmt den Abbau des Cialis-Wirkstoffs und führt möglicherweise zu verstärkten Nebenwirkungen. Grundsätzlich ist es ratsam, Arzneimittel immer mit Wasser einzunehmen, da hierbei die Gefahr von Wechselwirkungen wegfällt.
Besteht eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber des Wirkstoffs darf dieser nicht eingenommen werden. Der Arzt kann hierbei eventuell Medikamente mit anderen Wirkstoffen, aber mit gleicher Wirkungsweise verschreiben.
Leidet der Patient an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Angina Pectoris oder Herzrhythmusstörungen, oder kam es in den letzten sechs Monaten zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, wird von der Einnahme von Tadalafil dringend abgeraten.
Nicht verwendet werden darf der Wirkstoff zudem wenn schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, niedriger Blutdruck oder Erkrankungen der Netzhaut vorliegen.
Tadalafil ist in einer geringen Dosis von 5mg zur täglichen Einnahme geeignet. Außerdem gibt es das Medikament zur Bedarfsanwendung mit 10mg oder 20mg Tadalafil. Als Einstiegsdosis wird die Einnahme von einer 10mg Tablette vor dem geplanten Geschlechtsverkehr empfohlen. Bei Bedarf kann diese unter ärztlicher Aufsicht erhöht oder auf eine täglichen Dosis von 5mg umgestellt werden.
Bei Tadalafil handelt es sich um ein Generikum des Lilly Pharma Medikaments Cialis. Obwohl sich Generika in ihrer Wirkung nicht von Markenmedikamenten unterscheiden, sind diese meist deutlich preiswerter. Das hängt damit zusammen, dass Generika auf Basis des existierenden Wissens über das Markenmedikament hergestellt werden. Dadurch fällt der Großteil der Forschungskosten weg und das Generikum wird zu einem Bruchteil der Kosten eines neuen Medikaments auf dem Markt zugelassen.
Viagra war das erste Medikament, das den Wirkstoff Sildenafil als PDE-5-Hemmer zur Behandlung von Impotenz entdeckte. Dies geschah rein zufällig, da die verbesserte Erektionsfähigkeit lediglich als Nebenwirkung des eigentlich konzipierten Medikaments gegen koronare Herzkrankheit beschrieben wurde. Auf der selben Funktionsweise basieren andere PDE-5-Hemmer wie z.B. Avanafil oder Tadalafil, deren Hersteller auf den Forschungen des Viagra-Herstellers Pfizer aufbauten. Pfizer hatte somit auch die höchsten Forschungskosten und aus diesem Grund gehört Viagra zu den teuersten aber auch für den Pharmakonzern lukrativsten Medikamenten auf dem Markt.
Tadalafil sollte in den größeren Bedarfsdosierungen von 10mg und 20mg mindestens 30 Minuten vor dem geplanten Sexualverkehr eingenommen werden. Die Wirkung hält in der Regel bis zu 36 Stunden nach Einnahme an. Bei der vorschriftsmäßigen täglichen Einnahme von 5mg Tadalafil ist die Wirkung dauerhaft gegeben.
Das Potenzmittel Tadalafil unterliegt in Deutschland wie auch anderen PDE-5-Hemmer einer Verschreibungspflicht. Die Rezeptpflicht ist im Arzneimittelgesetz festgehalten und stellt sicher, dass die mit einer Behandlung mit einem bestimmten Medikament verbundenen Risiken für den Patienten durch einen Arzt abgeklärt werden.
Da es sich bei Tadalafil um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt, kann das Medikament nur gegen Vorlage eines gültigen Rezepts online erworben werden. Wird Tadalafil online ohne Rezept angeboten, handelt es sich um einen unbefugten Händler und die Qualität der Ware kann nicht garantiert werden. Um sich vor durch verunreinigte Medikamente verursachten gesundheitlichen Schäden zu schützen, sollten Arzneimittel nur von autorisierten Händlern bezogen werden.
Mittels eines medizinischen Online-Fragebogens, der bei Bestellaufgabe vom Patienten ausgefüllt werden muss, können unsere Partnerärzte einschätzen, ob die gewünschte Behandlung für Sie geeignet ist. Gibt es keine Bedenken bei der Behandlung mit Tadalafil, stellt einer unserer Partnerärzte ein elektronisches Rezept aus, das auf direktem Weg an unsere Partnerapotheke weitergeleitet wird.
Alle Rezepte werden vor Auslieferung der Medikamente nochmals in unserer Apotheke kontrolliert. Das Arzneimittel wird in eine diskrete, unbedruckte Box verpackt, um Ihre Privatsphäre zu sichern. Sobald das Paket versandt wurde, wird es innerhalb von 24h von UPS an Ihrer Wunschadresse zugestellt. Bet jeder Arzneimittellieferung wird bei der Zustellung eine Unterschrift des Empfängers benötigt.
Alle Daten - ob medizinisch oder persönlich - werden SSL-verschlüsselt auf unserer Webseite übertragen und niemals ohne Ihr Einverständnis an Dritte weitergegeben.
Markenname | Tadalafil |
Aktiver Wirkstoff | Tadalafil |
Hersteller | Verschiedene |
Trustpilot-Bewertung | 4.5/5 |
Trustpilot-Bewertungen | 448 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Tadalafil ist ein Generikum des 2002 eingeführten Potenzmittels Cialis und nutzt den gleichen, lange wirksamen PDE-5-Hemmer wie das Präparat der Firma Lilly Pharma. |
Rezeptpflicht | rezeptpflichtig |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 5mg, 10mg, 20mg |
Anwendbarkeit | Männer über 18 Jahren, die an erektiler Dysfunktion leiden |
Anwendungshinweise | Einnahme 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr |
Wirkstoffklasse | PDE-5 Hemmer |
Bei Alkoholkonsum | Kann die Wirkung vermindern |
In der Stillzeit | Nicht relevant |
Bei Schwangerschaft | Nicht relevant |
absolut empfehlenswert
Theodor MackGutes Produkt mit guter Wirkung.
SelingerDer Beschreibung entsprechend positivwirksam.
Holger JunkWelche Erektionshilfe ist die beste für mich?
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